Eine lokale Nutzpflanzenbibliothek, was ist das?

• Saatgutsammlung für die GärtnerInnen vor Ort
• Jeder kann Saatgut ausleihen, anbauen und bringt dann vom frisch gewonnenen Saatgut so viel wie möglich in die Bibliothek zurück.
• Registrierung mit Name und Adresse erforderlich, um Kontakt zu halten
• Öffnung der Sammlung immer im Rahmen der Transition Town Pflanzentauschbörsen 2x pro Jahr

Jeder Nutzer verpflichtet sich folgende Regeln zu beachten:

1.  Wer Saatgut ausleiht, muss auch von der jeweiligen Sorte Saatgut zurückgeben. Das heißt, man erntet die Samen der angebauten Pflanze und behält das Saatgut, das man selber braucht. Den Rest gibt man an die Bibliothek zurück.
2. Man erntet das Saatgut nur von gesunden Pflanzen und wählt Früchte möglichst von mehreren Pflanzen aus, um die genetische Vielfalt innerhalb der Sorte zu erhalten.
3. Es wird nur Saatgut von sortenreinen, samenfesten Sorten in den Katalog der Bibliothek aufgenommen. Es werden keine Hybridzüchtungen (F1) aufgenommen.
4. Die Bibliothek darf größer, aber nicht kleiner werden. Es muss immer ein kleiner Bestand der vorgehaltenen Sorte als Sicherheitsreserve in der Bibliothek verbleiben. Wir bitten um Verständnis, dass es je nach Verfügbarkeit auch Engpässe geben kann. Es werden maximal 3 Sorten pro Nutzer und Jahr ausgegeben.

Sortenkatalog – Hier herunterladen (Verfügbarkeiten aktualisiert)

Nutzerbogen – Hier herunterladen

Sortenspendebogen – Hier herunterladen

Was wollen wir mit dem Projekt erreichen?

• Regional angepasste, samenfeste Sortenvielfalt erhalten
• Traditionelles Wissen über Saatgutvermehrung wieder verbreiten
• Kostenlosen Zugang zu Saatgut für Esslinger GärtnerInnen schaffen
• Bewusstsein schaffen und ein politisches Zeichen setzen