Was braucht es für ein gutes Leben?

Ein kleiner Exkurs in das Thema Suffizienz

Neulich stand beim Treffen der Transition Town Esslingen das Thema Suffizienz auf der Tagesordnung. Doch Suffizienz, was ist das eigentlich? Wikipedia umschreibt Suffizienz als Frage nach dem rechten Maß, stellt es in Bezug zu Selbstbegrenzung, Konsumverzicht und gar dem Abwerfen von Ballast. Und was genau heißt das für uns?

Wann erlauben wir uns das Leben zu genießen?

An diesem Abend näherten wir uns zunächst mal über eine Geschichte, die beschreibt, wie ein Tourist einem im Hafen verbliebenen Fischer versucht schmackhaft zu machen, wie viel Geld er denn verdienen könne, wenn er doch heute bei den guten Bedingungen rausfahre, um Fisch zu fangen. Der Tourist sieht in mehr Fisch, mehr Booten, einer eigenen Firma mit mehr Mitarbeitern usw. ein erstrebenswertes Ziel und meint, wenn man all das geschafft habe, könne man sorgenfrei in der Sonne liegen und das Leben genießen. Er trifft beim Fischer nicht gerade auf Resonanz, denn dieser ist der Meinung er habe tags zuvor genug Fisch gefangen und genießt lieber jetzt im Augenblick die Sonne und das Leben…

Fragen zum Nach- und Weiterdenken

Nach dieser nachdenklichen Geschichte widmeten wir uns drei Fragen und schrieben die Ergebnisse jeweils auf ein Poster. Zunächst ging es um die Frage „Worauf möchte ich verzichten, schaffe es aber nicht?“. Weniger gesunde Dinge wie Zucker oder Plastik, aber auch Dinge wie Reisen, Besitz oder Arbeitszeit fanden sich da als Antworten wieder. Die zweite Frage „Worauf kann ich verzichten?“ zeigte uns, dass wir auch ohne Dinge wie Auto, Facebook oder Alkohol gut leben können. Zum Schluss vervollständigten wir den Satz „Das brauche ich zu einem guten Leben…“ und wir sprachen über Dinge wie liebevolle Beziehungen, gutes Essen, intakte Natur, Sicherheit, Demokratie und Freiheit und merkten dabei wie wenig materielle Dinge sich darunter fanden und wie ähnlich unsere Vorstellungen waren. Insgesamt war es ein total interessanter Abend, der uns allen Spaß machte und auf alle Fälle zum Nach- und Weiterdenken anregte.

Mit der Tauschbörse ins Gartenjahr

Jetzt juckt es den Gärtnerinnen und Gärtnern wieder richtig in den Fingern. Lang ersehnte Sonnentage locken nach draußen und das erste frische Grün tut unserer Seele gut. Dicke Knospen und bunte Frühlingsblüher bezaubern und zeigen, dass es endlich Frühling wird. Da wird es in den Gärten wieder lebendig. Es wird abgeräumt und zurück geschnitten, Stauden geteilt und Neues ausgesät – beste Zeit für eine Pflanzentauschbörse!

Am Sonntag, den 22. April ist es wieder soweit. Ab 14.30 Uhr können Hobby-GärtnerInnen und alle die es werden wollen in die Pliensauvorstadt kommen und an unserer Schenk- und Tauschbörse für Saatgut, Pflanzen und Co im Mehrgenerationenhaus teilnehmen. Tauschgut einfach in Töpfen oder Tütchen abgepackt mitbringen und los geht’s. Wir empfehlen die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkmöglichkeiten begrenzt sind. Vom Busbahnhof ist es ein Katzensprung.

Vortrag „Selbstgemachte Saatgutvielfalt“

Ab 16.00 Uhr gibt es in diesem Jahr auch wieder einen kostenfreien Vortrag über selbstgemachte Saatgutvielfalt.  Wer also erfahren möchte, wie man Gemüsesorten selbst vermehrt und warum unsere Tauschbörse auch ein Akt des politischen Widerstands ist, der kann im Hauptraum des Mehrgenerationenhauses bei Kaffee und Kuchen Platz nehmen.

Schließlich wollen wir ein weiteres Projekt starten und rufen alle Esslinger GärtnerInnen auf bis zur Herbsttauschbörse samenfeste Tomatensorten zu vermehren und das Saatgut samt Foto bei Transition Town Mitgliedern abzugeben. Damit wollen wir den Grundstein legen für eine Saatgutbibliothek, die von allen EsslingerInnen genutzt werden kann. Mehr dazu im Vortrag.

Wer uns im Vorfeld bei der Werbung unterstützen möchte, findet hier den Flyer zum Ausdrucken und Verteilen.

Stadtgärtle startet in die neue Saison

Das Stadtgärtle am Kesselwasen geht in ein weiteres Jahr. Gestern am Samstag, den 7. April ging es los und das Stadtgärtle startete in die neue Saison.

Wir füllten das Hochbeet mit Erde wieder auf, denn es war schon ganz schön nach unten gesackt. Wir bepflanzten es mit vorgezogenen Salaten und begannen die ersten Beete für den Frühling herzurichten. Passendes Wetter mit reichlich Sonnenschein motivierte uns beim Unkraut Jäten. Es wurde gesät und angegossen.

Jetzt warten wir wann Rote Melde, Pastinake und Ackerbohnen ihre Spitzen aus der Erde schieben. Bis Kartoffeln, Tomaten und Mangold ihnen in die Beete folgen werden, dauert es noch ein bisschen. Das sommerlich warme Frühlingswetter macht zwar Lust auf mehr, aber wer weiß, ob der abziehende Winter nicht noch ein paar kühle Tage bereit hält. Erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ist bei uns das Wetter sicher frostfrei.

Das Stadtgärtle sucht übrigens noch MitgärtnerInnen. Wer also Lust hat sich die Hände schmutzig zu machen, darf sich gerne am 5.Mai bei unserer nächsten gemeinschaftlichen Aktion dazu gesellen. Man wird mit reicher Ernte belohnt!

Vegan Kochen – Artikel über uns in der EZ

Im Januar hatten wir Besuch von  Moritz Osswald einem Journalisten, der für die Esslinger Zeitung schreibt. Er besuchte uns im Rahmen unseres regulären Treffens. Nach einer kleinen Gesprächsrunde voll spannender Fragen zu unserer Gruppe und unseren Motiven ging es ans Schnippeln. Unser Motto des Abends: Vegane Küche ausprobieren.

Wie kocht man vegan?

Wir sind eine bunt gemischte Truppe mit recht unterschiedlichen Essgewohnheiten. Manche vegan, andere omnivor oder auch vegetarisch. In einem sind wir uns aber alle einig: Wir essen für unser Leben gern und am Besten aus vielen frischen Zutaten. Da Essen ein fester Bestandteil unserer Treffen ist, tauschen wir uns auch darüber aus und kamen auf die Idee mal vegan miteinander zu kochen. Nicht jeder tut sich leicht etwas Veganes auf den Tisch zu zaubern. Ein Salat als Vorspeise geht ja noch, aber wie bekomme ich einen veganen Hauptgang oder gar ein Dessert hin? Welche Alternativen zu Butter, Ei und Milch gibt’s und schmecken die?

Gemüse in der Hauptrolle

Unser Dreigang-Menü am Ende bestand aus Pastinakensuppe, Backofengemüse mit Sesam-Rucola und Beeren-Crumble. Alles in allem köstlich und mal was anderes. Für unsere Truppe stand jedenfalls fest: Vegan Kochen ist gar nicht so schwer und es braucht nicht viele Ersatzprodukte, um ein leckeres Essen zu zaubern. Gemüse spielt hier die Hauptrolle, welches sonst ja oft eher eine traurige Nebenrolle auf unseren Tellern spielt. Dabei hören wir ja oft, dass wir mehr Gemüse essen sollten. Also warum nicht zwischendurch mal vegan kochen? Man muss ja nicht gleich Vollzeit-Veganer werden…

Unser Besucher genoss das vegane Menü mit uns und es scheint ihm nicht schlecht geschmeckt zu haben, sonst hätte er nicht so einen netten Artikel über uns verfasst. Danke Moritz! Hier geht’s zum Artikel.

Suppenwürze selbst gemacht

Neulich an einem Winterabend machten wir im Rahmen unserer zweiwöchigen Treffen Suppenwürze selbst. Bei Suppenwürze aus dem Glas weiß man ja oft nicht was genau drin ist oder es trieft nur so vom Geschmacksverstärker Glutamat. Darum machte uns die Idee einer selbstgemachten Suppenwürze ausschließlich aus frischem Gemüse und Salz neugierig. Wir wollten es einfach mal ausprobieren. Wie schmeckt das und hält sich das überhaupt?

Gemüse pur

Dank Susanne hatten wir ein erprobtes Rezept und fingen an zu schnippeln. Möhren, Sellerie, Pastinake, Lauch, Petersilie, Schnittlauch und natürlich eine ganze Menge Salz. Um das Ganze in eine grobe Paste zu verarbeiten nutzen wir einen elektrischen Häcksler. Unter großem Getöse machte der das Gemüse klein und wir vermischten es mit dem Salz. Ab ins Glas und schon war die Suppenwürze fertig.

Hhmm lecker!

Dann der Test: Die letzten Gemüsereste, die nicht mehr ins Glas passten wurden mit kochendem Wasser ausgespült und in unsere Suppenteller gefüllt, eine klare Brühe also. Hhmm war das gut. Da fehlten nur noch ein paar Nüdelchen oder Flädle, dann wäre das ein perfektes wärmendes Mittagessen. Wir waren uns einig, so ein Gläschen im Kühlschrank auf der Arbeit und man hat immer ein warmes Mittagessen parat.

Fazit: Wir werden Suppenkasper

Unser Fazit: Echt super einfach und so lecker. Die Haltbarkeit ist echt gut, ein paar Wochen im Kühlschrank ohne Probleme. Allerdings hat die Probeportion leider nicht lang gereicht, sie war einfach zu schnell aufgegessen. Wir werden wohl nun alle zu Suppenkaspern!

Pflanzentauschbörse am 15.10. in Pliensauvorstadt

Hallo Esslinger GärtnerInnen und alle, die es werden wollen, macht Euch bereit: Die nächste Schenk- und Tauschbörse für Saatgut, Pflanzen und Co steht vor der Tür. Am Sonntag, den 15.Oktober könnt Ihr zwischen 14.30 Uhr und 16.30 Uhr Pflanzen, Saatgut, Ableger etc. im Mehrgenerationenhaus Pliensauvorstadt (Weilstr.8) verschenken und tauschen. Auch wer noch nichts zum Tauschen hat, ist willkommen.

Jetzt im Beet aufräumen

Jetzt ist der optimale Zeitpunkt, um im Beet aufzuräumen und die Stauden, die alles überwuchern zu teilen und Platz für Neues zu schaffen. Auf der Tauschbörse findet Ihr bestimmt etwas, das die Lücken im Beet wieder füllt und bekommt Lust auf neue Garten-Experimente. Bringt Pflanzen und Saatgut am Besten gut verpackt in Tüten, Töpfen oder Kisten mit.

Wissen teilen und nette Leute kennen lernen

Bei einer gemütlichen Tasse Tee oder Kaffee und einem Stück Kuchen lässt sich im Haus bestens über Gartenerfahrungen plauschen und nette Leute kennen lernen. Ab 16 Uhr gibt es außerdem einen Praxisbericht zum Experiment Wurmkiste. Die Transition Town Esslingen bietet Infos zu ihrer Arbeit und nächsten Aktionen an.

Ihr wollt noch ein paar Leute einladen? Immer gern. Hier findet Ihr den Flyer zum Ausdrucken und Verteilen. Wir freuen uns auf Euch!

 

 

Hört rein beim Regeneradio!

Am 28. März könnt Ihr ein Interview mit uns beim Freien Radio Stuttgart hören. Zwischen 18 und 19 Uhr werden in der Sendung Regenradio mehrere Ausschnitte daraus gesendet. Hört doch mal rein!

Wir sprachen mit Bernhard über spannende Fragen wie „Was ist eigentlich die Transition Town Bewegung?“, „Wie organisiert Ihr Euch?“ oder „Was unterscheidet Euch von anderen Gruppen wie Greenpeace?“. Fragen, die sich sicherlich einige von Euch schon mal gestellt haben.

In Esslingen ist das Freie Radio wahrscheinlich vor allem übers Internet zu empfangen. Hier geht’s zur Homepage. Uns hat das Interview viel Spaß gemacht, herzlichen Dank an Bernhard vom Greenpeace Radio beim Freien Radio Stuttgart.

Artikel im ES Aktiv Magazin erschienen

Was uns antreibt und wohin wir wollen durften wir in der neuen Ausgabe des ES Aktiv Magazins beschreiben. Schaut doch mal hier rein! Ihr findet unseren Bericht auf Seite 10.

Ihr habt Lust mit uns Esslingen zu fairwandeln? Dann sendet uns doch ganz einfach übers Kontaktformular eine kurze Nachricht, wir informieren Euch über nächste Treffen. Herzliche Einladung!

Pflanzentauschbörse – Nr. 5!

Jetzt wird es Zeit die Gartenbeete umzugraben, Stecklinge auszubuddeln und das Saatgut zu sortieren – die nächste Pflanzentauschbörse steht an. Am 23. Oktober kann von 14.30 bis 16.30 Uhr wieder getauscht und geschenkt werden.

Achtung neuer Ort!

Wichtig: Diesmal findet die Tauschbörse erstmals an einem neuen Ort statt:  Wir treffen uns unter dem Vordach des Bürger- und Mehrgenerationenhauses Plienauvorstadt in der Weilstraße 8.

Natürlich gibt es wie gewohnt im Inneren des Hauses die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Außerdem können sich Wissbegierige bei der Ausstellung „Make fruit fair“ über den internationalen Fruchthandel informieren.

Tauschen oder Schenken

Zu dieser Pflanzentauschbörse sind alle eingeladen, die Lust haben im nächsten Gartenjahr mal etwas Neues auszuprobieren oder die einfach mal Platz schaffen wollen in ihren Beeten. Dabei ist es nicht wichtig, ob Ihr schon etwas zum Tauschen habt oder nicht. Bringt mit, was Ihr tauschen könnt und wenn Ihr nichts habt, fragt doch einfach, ob Ihr die Pflanze oder das Saatgut auch geschenkt bekommt. Viele sind froh, wenn sie das Mitgebrachte nicht mehr mit nach Hause nehmen müssen. Von den erfahrenen Gärtnern gibt es noch Tipps und Erfahrungen gleich dazu. Und das alles ist völlig kostenfrei. Bitte bringt die Tauschware gut verpackt in Töpfen, Tüten oder Kisten mit.

Wahre Gärtner nutzen den Herbst

Wir freuen uns, dass dies nun schon die 5. Tauschbörse dieser Art in Esslingen ist und hoffen, Ihr seid dabei, auch wenn das Herbstwetter nicht immer zur Gartenarbeit einlädt. Für viele Gartenstauden ist jetzt der ideale Zeitpunkt, sie zu teilen. Wer jetzt Saatgut ertauscht, kann dieses rechtzeitig im neuen Jahr aussäen und in seine Beetplanung miteinbeziehen. Wahre Gärtner nutzen den Herbst für die Vorbereitung der neuen Gartensaison! Dann bleibt noch genügend Zeit sich auf die neuen Gartenbewohner zu freuen, wenn sie im Winter tief in der Erde schlummern.

Wer noch Bekannte und Freunde zur Tauschbörse einladen möchte, findet hier unseren Flyer.

Erntedank – Rückblick aufs Stadtgärtlejahr

Ein buntes und erntereiches im Stadtgärtle neigt sich dem Ende zu. Die Blätter färben sich und fallen zu Boden, die letzten Früchte reifen und dicke Tautropfen glitzern am Morgen in der Herbstsonne. Dieses Jahr blieb der Sommer zwar länger als gewöhnlich mit einem sommersonnigen September aber nun ist der Herbst schließlich doch eingezogen. Zeit für eine kleine Rückschau auf ein Jahr voll schöner und interessanter Momente in unserem Stadtgärtle.

Hochbeet ohne Hundekot

Das Jahr begann arbeitsreich mit dem Bau unseres Hochbeets. Dieses bauten wir mitten auf unsere kleine Gartenfläche und über den Sommer deckte uns dieses Beet reichlich mit Salaten ein. Es brauchte zwar auch eine Menge Wasser, aber dank des humosen Bodens spross das Grün nur so. Und endlich ein Beet ohne Hundekot, das war wirklich ein Gewinn!

Lehrreiche Mitmachaktionen übers Jahr

Einmal pro Monat boten wir gemeinschaftliches Gärtnern an und hatten für jedes Treffen ein Thema und eine kleine Aktion vorbereitet. Mal planten wir die Fruchtfolge für unser Stadtgärtle unter Berücksichtigung von guten und schlechten Nachbarschaften, mal tauschten wir uns über Tipps und Tricks beim Ernten, Lagern und Verwerten aus. Schade war nur, dass diese Angebote keine Besucher jenseits unserer Gruppe anzogen. Nichts desto trotz wurde fleißig gepflanzt und gejätet, gegossen und geerntet. Egal wann man vorbeikam, es war eigentlich immer etwas zum Ernten da. Auch die Esslinger Zeitung kam vorbei und widmete uns eine ganze Seite in einem tollen Bericht.

Unser Stadtgärtle ist keine Mülldeponie!

Weniger erfreulich war hingegen der Besuch von Unbekannten, die in unserem Gärtle Elektronikschrott oder übergroße Zimmerpflanzen „entsorgten“. Scheinbar waren sie der Meinung auf diese Weise schnellstmöglich ihre Probleme los zu sein. Darum sei es hier einmal festgehalten: Unser Stadtgärtle ist keine Mülldeponie! Bitte entsorgt Euren Müll selbst, das ist doch gar nicht so schwer.

Erntesegen und Kartoffelschatz

Das für viele schönste Erlebnis dieses Jahr war unser Treffen im September mit der Kartoffelernte. Lin unsere kleinste Gärtnerin machte sich auf die Suche nach dem goldenen Schatz und holte richtig dicke Knollen aus der Erde. Aber nicht nur für Lin war dies das erste Mal, dass sie mit eigenen Händen Kartoffeln ernten konnte. Auch die älteren Gärtnerinnen waren begeistert von dem Erntesegen. Die Ernte ist jedes Mal ein spannendes Erlebnis. Hat es sich gelohnt das Hacken und Jäten, Gießen und Pflegen? Haben die Bedingungen dem Gemüse zugesagt? Nicht immer erhalten wir große Mengen zurück. Aber das macht deutlich, jedes Stück Gemüse oder Obst ist kostbar. Darin steckt eine Menge Arbeit, auch wenn diese Arbeit in Gemeinschaft Freude macht. Dass es etwas zu Ernten gibt, ist eben nicht selbstverständlich und dafür können wir unserer Erde dankbar sein.

Ernten dürfen ist auch ein Geschenk

Es ist wichtig, dass wir unsere Erde so behandeln, dass auch die nachfolgenden Generationen der Zukunft noch genauso ernten können wie wir. Leider läuft es in unserer Welt gerade nach dem völlig entgegengesetzten Prinzip: Jeder nehme was er kriegen kann. Das gemeinsame Wirken und Lernen in unserem Stadtgärtle versucht dem etwas entgegen zu setzen. Hier darf jeder Ernten, auch wenn er nicht gesät oder gejätet hat. Aber vielleicht denken diejenigen, die einfach so zum Ernten kommen auch mal darüber nach, was ihnen hier geschenkt wird.