Unser Tuwas-Abend gestern startete mit einem Gartenspaziergang durch Christianes Garten, bei dem wir eine Tasche voll essbarem Grünzeug sammelten. Das Grünzeug stellte sich als eine Vielzahl duftender, frischer Gartenkräuter heraus: Rosmarin, Salbei, Winterheckenzwiebel, Thymian, Sauerampfer, Zitronenmelisse, Pimpinelle, Estragon und vieles mehr. Dabei lernten wir gleich noch ein paar neue Kräuter und ihre Geschmacksrichtungen kennen. Diese wollten wir gemeinsam zu Kräuterbutter verarbeiten und so ein bisschen haltbar machen.
Jetzt Kräuter ernten
Für die Kräuterküche ist jetzt die beste Zeit, da gerade alles so üppig wächst und vor der Blüte die höchsten Gehalte an gesundheitlich wertvollen Stoffen enthalten sind. Das tolle daran, viele dieser Kräuter sind mehrjährig und kommen als Stauden jedes Jahr aufs neue wieder, so dass man nicht jedes Jahr neu pflanzen muss. Und meist gedeihen sie so üppig, dass man mehr davon hat, als man essen kann. Da lohnt es sich einen Teil für den Rest des Jahres zu konservieren. Kräuterbutter oder -margarine ist eine Möglichkeit, die sich eingefroren auch ziemlich lange hält.
Verschiedene Variationen ausprobiert
Wir haben gleich mehrere verschiedene Varianten von Kräuterbutter hergestellt. Denn bei Tuwas gibt es immer wieder die Möglichkeit Neues zu probieren und kreativ zu werden. Wir produzierten eine mediterrane Kräuterbutter, eine Estragonbutter, eine Zitronenkräuterbutter mit Zitronenmelisse und abgeriebener Zitronenschale und ein Kräuterallerlei. Bei der anschließenden Verkostung waren wir begeistert von allen Sorten, wobei das Kräuterallerlei am Besten abschnitt. Alle konnten ein paar Gläschen mit nach Hause nehmen. Damit ist die Grillsaison eröffnet…