Unser Stadtgärtle sieht gerade wieder grün und überall bepflanzt aus. Dank des reichlichen Regenwassers lief es für uns bisher recht entspannt, denn wir mussten kaum gießen. Wachsen tut es trotzdem. Es grünt überall, allerdings auch das Unkraut. Darum werden wir die nächsten Wochen immer wieder Jäten.
Tomaten-Vandalismus gibt uns Rätsel auf
Scheinbar beneidet uns jemand um unseren Gartenerfolg, denn in den letzten Wochen wurden unsere frisch gesetzten Tomatenpflanzen mehrfach ausgerissen und aufs Beet geworfen und unsere metallenen Tomatenstangen geklaut. Wer uns dazu Hinweise geben kann, darf sich gerne melden. Sowas haben wir in den vielen Jahren, die es das Stadtgärtle nun schon gibt, noch nicht erlebt. Schade, dabei darf ja jeder ernten und sich mit uns an diesem Gärtle freuen. Wir lassen uns jedoch nicht unterkriegen und haben die Pflanzen immer wieder eingesetzt und jetzt wachsen sie wieder weiter.
Reiche Ernte dank Fruchtfolge für den Boden
Geerntet haben wir in diesem Jahr auch bereits: Stachelbeeren, Mangold, Rukola, Schwarze Johannisbeeren, Zuckerschoten – es ist für jeden etwas dabei. Bald können auch die ersten äußeren Salatblätter abgemacht und Frühlingszwiebeln geschnitten werden. Damit die Beete stets nachbepflanzt werden können, ziehen wir zuhause auf unseren Fensterbänken bereits die Wintergemüse vor. Sobald dann eine Kultur abgeerntet wird, zieht eine neue ins Beet ein. Dabei halten wir eine kleine Fruchtfolge ein: Auf die Nährstoffliefernden Schwachzehrer wie Bohnen und Erbsen folgen im nächsten Jahr Starkzehrer wie Tomaten und Kohl und im Jahr darauf die Mittelzehrer wie Mangold, Zwiebeln und Rote Beete. So versuchen wir unseren Boden fruchtbar zu halten und die Ansprüche der Pflanzen zu berücksichtigen.